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Erfolgreiche Teilnahme am YES!-Wettbewerb

YES! – drei Buchstaben, ein Wettbewerb und eine Zeit, die zwölf Schülerinnen und Schüler des Ortenburg-Gymnasiums in unvergesslicher Erinnerung behalten werden. Begonnen hat die Reise des Wirtschaftskurses im vergangenen Frühjahr, als die Wirtschaftslehrkraft die Schülerinnen und Schülern der damaligen 10c darüber informierte, an einem Wirtschaftswettbewerb teilnehmen zu können. Bei diesem Wettbewerb handelt es sich um das YES! – Young Economic Solutions, welches ein gemeinsames Projekt der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und der Joachim Herz Stiftung unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ist. Der Wettbewerb lebt davon, dass die Teilnehmenden Lösungen zu ökonomischen, ökologischen oder gesellschaftlichen Problemen erarbeiten.

Die Schülerinnen und Schüler der 10c hatten die Aufgabe, einen Lösungsansatz zu entwickeln, der dazu beitragen sollte, Bildungsungerechtigkeit in Deutschland zu verbessern. Ein hochgradig spannendes Themenfeld, welches der Kurs mit großer Begeisterung angegangen ist. Nach einigen Diskussionsrunden stand die Idee, eine anreiz- sowie browserbasierte Anwendung zu entwickeln, die als Art Marktplatz dienen soll, auf dem sich Eltern, Kinder, Gemeinden und Träger von Bildungs- und Erziehungseinrichtungen treffen können, um für den eigenen Wohnort ein breites Informationsangebot an frühkindlichen Bildungsmöglichkeiten zu erhalten. Nach der intensiven Studie wissenschaftlicher Paper sowie einigen Gesprächen mit Wissenschaftlerinnen des ifo-Instituts entwarfen die SchülerInnen und Schüler die Anwendung namens „Edyoumaps“. Als Leitspruch diente der Slogan „Use Edyoumaps to close the gaps!“, um auf sozioökonomische Lücken bei der Inanspruchnahme von Bildungsangeboten aufmerksam zu machen und eine kompetenze Lösung anzubieten.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler gut vier Monate an ihrem Projekt gearbeitet hatten, stand Anfang Juli die Reise nach München zum Regionalfinale bevor. Dort kam das ausgearbeitete Konzept und dessen Umsetzung so gut an, sodass die Klasse mit einer Einladung zum Bundesfinale nach Hamburg belohnt wurde. Die Freude darüber war riesig, zumal ein Projektfördergeld in Höhe von 500 Euro damit verdient war. Angetrieben von hoher Motivation entwickelten die Schülerinnen und Schüler ihr Konzept auch in den Sommerferien weiter. So programmierten sie mit einer Werbeagentur eine Homepage, traten mit lokalen und nationalen Sponsoren in Kontakt und holten sich die Expertise von Politikern, wie dem Schwandorfer Landrat Herrn Ebeling oder der Bundestagsabgeordneten Frau Englhardt-Kopf ein.

Voller Vorfreude und auch mit ein wenig Anspannung trat der Wirtschaftskurs schließlich Mitte September die viertägige Fahrt zum Bundesfinale an. Mit leuchteten Augen betrat die Gruppe am ersten Finaltag das Auditorium der Bucerius Law School in Hamburg, wo sie von Dr. Robert Habeck in einer Grußbotschaft willkommen geheißen wurde. Unbeeindruckt von den weiteren 16 Finalteams, etwa aus Hong Kong, New York, Hamburg, Stuttgart oder Berlin, stand das Präsentationsteam aus Oberviechtach vor den gut 200 Zuhörerinnen und Zuhörern und stellte das Konzept mit einer Souveränität vor, wofür es nicht nur von der Moderation und Mitarbeitern des ifo-Institus reichlich Applaus und großes Lob ernteten. In der anschließenden Diskussionsrunde mussten sich drei Schüler kritischen Fragen von Experten und anderen Teams stellen, die sie geschickt beantworten konnten. Die Zeit reichte kaum aus, um alle Fragen zu besprechen. Dafür boten die Pausenzeiten und das Abendprogramm die Gelegenheit, Gespräche weiterzuführen. Bei einer Barkassenfahrt durch den Hamburger Hafen tauschten sich die Jugendlichen neben dem Sightseeing weiter über ihre Ideen und vieles mehr aus. Insgesamt stand während der Fahrt das Networking im Vordergrund und so konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit weiteren Jugendlichen und Wirtschaftsgrößen aus ganz Deutschland vernetzen. Dies entspricht ganz dem Zeitgeist des Ortenburg-Gymnasiums, welches als weltoffene und kommunikative Schule den gegenseitigen Austausch mit der Wirtschaftswelt pflegt.

Auch wenn es am Ende nicht für den Wettbewerbssieg gereicht hat (Gewinnerteam: Deutsche Berufsschule Hong Kong), so war die Reise und das Erlebte das, was den Schülerinnen und Schülern auch lange Zeit nach dem Abitur noch in Erinnerung bleiben wird und wovon sie in ihrem zukünftigen Berufsalltag profitieren werden.  

Stimmen zum YES!-Wettbewerb

Nach dem Bundesfinale in Hamburg wurde die Klasse 11b von OTV besucht, um über die entwickelte Lösungsidee zur Verbesserung der Bildungsungerechtigkeit zu informieren. 

Empfang beim Bürgermeister der Stadt Oberviechtach

Nach dem Finale hatte die Klasse 11b außerdem die Möglichkeit, ihr Konzept zur Verbesserung der Bildungsungerechtigkeit dem Bürgermeister der Stadt Oberviechtach, Herrn R. Teplitzky, vorzustellen. Bei einer Diskussionsrunde wurde vereinbart, in Oberviechtach im Laufe des Schuljahres einen Pilotversuch zu starten. Die Unterstützung von Seiten der Stadt wurde dabei zugesichert.

Inflation interaktiv

Inflation ist in aller Munde. Aber was ist das eigentlich? Und warum sind die Preise so stark gestiegen? Damit setzten sich die Klassen 8b und 8c im Rahmen eines Projektes genauer auseinander. Auf äußerst kreative Art entstanden so Zeitungen, Magazine, Podcasts, Videos und Comics, mit denen die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Wissen vertiefen und auch ihr Umfeld über die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen informieren konnten.

 

 

M. Konrad, StRin

Wirtschaft und Sport verbinden

Du bist sportlich und zugleich wirtschaftlich interessiert? Dann könnte der Studiengang "Sportökonomie" für dich genau das Richtige sein! Dieser Studiengang wurde in einer Kurzvorlesung im Forschungszentrum für Sportwissenschaften von Herrn Prof. Dr. Tim Ströbel (Inhaber des Lehrstuhls Marketing und Sportmanagement der Universität Bayreuth) einer Neigungsgruppe des Ortenburg-Gymnasiums vorgestellt, die sich im Rahmen eines Projekttages für eine Exkursion nach Bayreuth angemeldet hat. Es war spannend zu hören, wie Sportmarken aufgebaut und mit Leben gefüllt werden, um eine Identifikation mit diesen zu schaffen. Als Beispiel diente die Marke "FC St. Pauli". Doch auch die SpVgg Bayreuth als frischgebackener Drittligist holt sich die Expertise des Lehrstuhlinhabers ein, um weitere "Kunden" bzw. Fans zu gewinnen. Mit diesem Inhalt wurde auch die Brücke zum zweiten Programmpunkt der Exkursion geschlagen, welcher das Motto "Die SpVgg Bayreuth - auf dem Weg zum Profiverein" trug. Zunächst erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Führung durch das Altstadt-Kult Musem unter der Leitung von Herrn Jürgen Rank, welcher nicht nur leidenschaftlicher "Oldschdod"-Fan, sondern hauptberuflich Chef-Designer von adidas ist. Anschließend übernahm der Vorstandsvorsitzende der SpVgg Bayreuth, Herr Christian Wedlich, die weitere Führung, welche die Neigungsgruppe erst zum Nachwuchsleistungszentrum und schließlich zum Trainingsgelände des Profikaders  brachte. Herr Wedlich informierte die Schülerinnen und Schüler darüber, was es sowohl in sportlicher als auch vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht bedeutet, ein Drittliga-Verein zu sein. Für eine halbe Stunde konnten die Schülerinnen und Schüler auch noch ein Training unter Leitung des neuen Chefcoaches (Thomas Kleine) verfolgen. Herr Kleine stand dabei auch einige Minuten für Fragen bereit. 

Besuch der AZUBI-Messe in Cham

In der Woche vor den Pfingstferien besuchten die 9. Jahrgangsstufen die AZUBI-Messe in Cham. Dort informierten sich die Schülerinnen und Schüler über Ausbildungsangebote und Berufsbilder aus den Bereichen Handwerk, Industrie, Bau, Gartenbau, Hotel- und Gastronomiebranche, Öffentlicher Dienst, Soziales, Kammern, Handel und Kaufmännische Berufe von insgesamt über 80 Ausstellern. In persönlichen Gesprächen konnten die Schülerinnen und Schüler die Ausbildungsangebote der Firmen in der Umgebung  und die damit verbundenen Karrieremöglichkeiten in Erfahrung bringen. Für die Schülerinnen und Schüler war es auch ein Anliegen zu erfragen, bei welchen Betrieben ein duales Studium möglich ist, wobei die Mehrheit der Aussteller auch diese Ausbildungsoption anbietet. Um neben dem theoretischen Input auch die praktische Eignung für einen der vorgestellten Ausbildungsberufe zu ermitteln, boten zahlreiche Aussteller den Schülerinnen und Schülern an, Tätigkeitsbereiche der Berufe an Ort und Stelle zu testen. Auf den Bildern ist zu sehen, wie sich die Schülerinnen und Schüler am Beruf der Friseurin/des Friseurs bzw. der Tischlerin/des Tischlers probierten.

8NWF befragt Goldsteig

Im Rahmen des Lehrplans der 8. Jahrgangsstufe geht es auch um betriebswirtschaftliche Aspekte. Um das Ganze nicht nur theoretisch zu lernen, sondern auch zu erfahren, wie sich Aufbau- und Ablauforganisation, betriebswirtschaftliche Grundprozesse und Co. in der Praxis äußern, wurde die Klasse 8NWF am 12.05.22 digital von Frau Marina Gross vom Unternehmen Goldsteig besucht.

Nachdem Frau Gross ihre Zuständigkeiten im Bereich des Einkaufs und des Wareneingangs kurz vorstellte, bekamen die Schülerinnen und Schüler einen kurzen Einblick in die Abläufe in dieser Abteilung. Ausgehend vom Wareneingang und der Beschaffung konnten die Schülerinnen und Schüler so den Weg des Mozzarellas vom Einkauf über die Produktion bis hin zum Absatz nachvollziehen und auch unterstützende Prozesse im Unternehmen am konkreten Beispiel erfahren.

Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich ihren Interessen entsprechend zu informieren. Dabei erfuhren sie beispielsweise, dass die Goldsteig Milch aus dem unteren Bayerischen Wald und Tschechien kommt und wie aus der Milch dann der Mozzarella wird. Dieser ist im Sommer die beliebteste Käsesorte, im Winter wird allerdings mehr Reibekäse konsumiert. Nicht zu kurz kamen auch die wirtschaftlichen Aspekte. Besonders die Auswirkungen der Corona-Krise auf internationale Beschaffungsmärkte waren dabei ein Thema. Zuletzt wollten die Jugendlichen noch wissen, inwieweit Goldsteig als Arbeitgeber fungiert, welche Verdienstmöglichkeiten ihnen offenstehen würden und welche Ausbildungen angeboten werden.

Für die Schülerinnen und Schüler wurden die im Unterricht abstrakt behandelten Inhalte greifbarer und der direkte Bezug des Faches Wirtschaft und Recht zur Realität deutlich.

 

 

Selbstverständnis des Faches Wirtschaft und Recht

Das im Fach Wirtschaft und Recht erworbene Strukturwissen ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ökonomisches Verhalten unterschiedlicher Akteure und wirtschaftliche Systemzusammenhänge zu analysieren, rechtliche Rahmenbedingungen zu verstehen und vor diesem Hintergrund Konfliktsituationen aus verschiedenen Perspektiven zu beurteilen. In aktuellen, handlungsorientierten Szenarien wenden sie geeignete Erklärungsmodelle an und werden sich der durch Märkte, Verträge und Normen gesetzten Handlungsanreize bewusst. Indem sie Möglichkeiten und Grenzen ökonomischen Handelns in unserer Wirtschaftsordnung und der globalisierten Weltwirtschaft reflektieren, entwickeln sie nicht nur Perspektiven der eigenen Zukunftsgestaltung (z. B. durch die Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt und der Globalisierung), sondern übernehmen auch Verantwortung für andere (z. B. durch nachhaltiges Wirtschaften).

Modul Berufliche Orientierung in Jahrgangsstufe 9

Seit dem Schuljahr 2021/2022 ist für die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe das Modul Berufliche Orientierung vorgeschrieben. 

Zwei Fragen drängen sich in diesem Zusammenhang auf.

1. Welchen Nutzen ziehen die Schülerinnen und Schüler aus diesem Modul?

2. Wie gestaltet sich das Modul im Schulalltag?

 

Die erste Frage lässt sich umfassend beantworten:

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihrer Persönlichkeit sowie ihren Lebensvorstellungen auseinander, um Orientierungspunkte für ihren Berufswahlprozess zu gewinnen. Dabei reflektieren sie auch Einflüsse ihres persönlichen Umfelds. Sie identifizieren vor dem Hintergrund dieser Überlegungen passende Berufsfelder. Dabei recherchieren sie Möglichkeiten schulischer und beruflicher Qualifikation. Außerdem erstellen sie ausgehend von ihrer Persönlichkeit eine adressatengerechte Bewerbung in digitaler Form. Dabei berücksichtigen sie Faktoren einer erfolgreichen Bewerbung und begreifen ihre berufliche Orientierung als kontinuierlichen Prozess.