Hautpgebäude
Sporthalle OGO
Abimesse

Zum Geburtstag des Gymnasiums eine Gala mit Musik, Tanz und Akrobatik

27.10.2024

Das Ortenburg-Gymnasium feiert mit einer gigantischen Unterhaltungs-Show seine Gründung vor 60 Jahren. Eingestreut sind Rückblicke auf die Geschichte der Schule durch verschiedene Moderatoren. Oberviechtach. (lg)

Das ganze Jahr über zelebriert das OrtenburgGymnasium schon sein 60-jähriges Bestehen mit Konzerten, Theater und Literatur. Der Spitzenunterhaltung war jetzt eine Sportgala gewidmet, bei der die über 500 Besucher in der OGO-Dreifachturnhalle eine spektakuläre Show erlebten, die den Vergleich mit Profi-Darbietungen nicht zu scheuen hatte. Tanz, Sport, Bewegungskünste, Musik und Akrobatik waren angesagt. Zum Spitzenprogramm trug nicht nur das Jubiläums-Gymnasium selbst bei. Zahlreiche befreundete Schulen und Vereine entsandten ihre erste Garnitur, wenn es um Tanz und Akrobatik geht. Ein überraschendes Paar Eine mitreißende Begleitmusik lieferte die OGO-Rockband, die sich vorrangig aus ehemaligen Schülern rekrutierte. Schon vor Beginn der Show stimmten die jungen Musiker unter Leitung von Oberstufenkoordinator Stephan Sturm auf die Gala ein. Musik der zurückliegenden 60 Jahre war angesagt, bevor Ludwig Schießl und Josefine Tischler als überraschendes Moderatorenpaar erschienen. „Uns beide trennen 62 Jahre“, informierte Schießl zum Einstieg. „Wir beide sind Schüler des OGO, Josefine gehört der aktuellen 5. Jahrgangsstufe an, ich war Schüler des allerersten Jahrgangs 1964/65“, klärte Schießl über das ungleiche Paar auf, bevor beide im Dialog auf die Anfänge des Gymnasiums vor 60 Jahren blendeten. Besonders in Erinnerung geblieben ist der Umzug der Schule vom Klosterwohngebäude in den Neubau 1966, als der erste Schulleiter Erwin Spitz ganz pragmatisch den Büchertransport durch die Schüler im Gänsemarsch anordnete, gleichsam eine frühe Form von „Bücherrallye“. Nach diesem Rückblick auf die Anfänge des Gymnasium schwebten die Turniertanz-Mariechen der AWO-Tanzgruppe Grün-Weiß über das Parkett, gefolgt von Mädchen der sechsten Jahrgangsstufe, die als „Fliegende Hunde“ durch die Luft wirbelten, und dem „Gumboot Dance“, bei dem die Neuntklässler in ihre Gummistiefel schlüpften. Mit Faszination auf dem Einrad hielten gleich zwei Gruppen das Publikum in Atem, zum einen der SV Gleißenberg-Lixenried und zum anderen das Peter-Breuer-Gymnasium ESV Lokomotive Zwickau. Schulleiter Hans Wurm brachte einst die Schulpartnerschaft mit dem kirchlichen Gymnasium in Sachsen auf den Weg. Unter Oberstudiendirektor Günter Jehl erlebte das Ortenburg-Gymnasium 2010/2011 mit 870 auch den höchsten Schülerstand. Erstaunliches tänzerisches Können bewiesen die „Frackzwerge“ bei ihrem Can Can und Edith Piafs „Milord“. Dass sich hinter der raffinierten Kostümierung und der Umfunktionierung von Körperpartien Schüler und Lehrer verbargen, sorgte nach dem Ablegen der riesigen Zylinder für allgemeine Erheiterung. Ihre Erfahrung bei überregionalen Wettbewerben kam bei Auftritten von Ensembles des Comenius-Gymnasiums Deggendorf bei seiner Bodenturnen-Show und des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums Cham bei der Rhythmischen Sportgymnastik mit Reifen, Band und Seil überwältigend zur Geltung. Die „Crazy OGOs“ Schulleiter Ludwig Pfeiffer und Bürgermeister Rudolf Teplitzky gehörten vor 30 Jahren zu den fliegenden „Crazy OGOs“. Das „Remake“ auf dem Trampolin bei der Sportgala löste beim Publikum Begeisterungsstürme aus. Nicht minder populär waren der „Hutmacher-Schautanz Las Vegas“ von Grün-Weiß und die Inszenierung „Time“ der Bewegungskünste AG von Johannes Balletshofer.

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